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Deinstallation des Bootmanagers Boot-US

Der Bootmanager Boot-US kann mit jeder der folgenden drei Methoden deinstalliert werden:
  • Befehl Bootmanager / Entfernen... im Konfigurationsprogramm Boot-US (GUI)
  • Befehl bootusc bootmanager remove in der Kommandozeilen-Version des Konfigurationsprogramms
  • Befehl Bootmanager deinstallieren direkt im Bootmanager
Alle drei Methoden sind äquivalent. Intern werden in allen drei Fällen dieselben Operationen durchgeführt. Kurz gesagt wird der Bootlader im MBR restauriert, eine potentiell angelegte Partition für den Bootmanager wird gelöscht und die zuvor aktive Partition wird reaktiviert. Zusätzlich werden alle versteckten Partitionen sichtbar gemacht.

Manuelle Deinstallation eines Bootmanagers

Manchmal ist es notwendig einen Bootmanager mittels Standardwerkzeugen zu entfernen, insbesondere wenn das zugehörige Deinstallationsprogramm nicht verfügbar ist. Wie bereits erklärt, sollten Sie in Bezug auf Boot-US niemals in diese Verlegenheit kommen. Es kann allerdings in Bezug auf andere Bootmanager nützlich sein zu wissen, wie man sie mit einfachen Mitteln entfernen kann. Die notwendigen Schritte zur Entfernung eines Bootmanagers hängen vor allem davon ab, wie der Bootmanager installiert ist.

Bootmanager in separater primärer Partition
Diese Form der Installation lässt sich am einfachsten mit Standardwerkzeugen rückgängig machen. Es genügt, von einer DOS-Diskette zu booten, die Bootmanager-Partition mittels FDISK zu deaktivieren und eine andere Partition zu aktivieren. Beispiele für diese Installationsform sind der OS/2-Bootmanager oder Boot-US bei Installation in eine eigene Partition.

Bootmanager in MBR
Diese Form der Installation lässt sich auch noch mit Standardwerkzeugen rückgängig machen. Es wird wiederum eine DOS-Bootdiskette mit einem Standard-FDISK-Programmm benötigt. Mittels des Befehls fdisk /mbr muss der Standard-Bootlader-Code in den MBR zurückgespielt werden. Dieser Standard-Bootlader-Code hat die Aufgabe, die Partitionstabelle im MBR nach einer aktiven Partition zu durchsuchen und eine gefundene aktive Partition zu booten. Anschliessend muss noch mittels eines Partitionsmanagers eine geeignete Partition aktiviert werden. Alternativ kann auch mittels des Befehls bootusc repair_mbr ein Standard-Bootlader in den MBR eingetragen werden. Hierbei wird automatisch die erste Partition aktiviert. Ein Beispiel für diese Installationsform ist der Bootmanager von Boot-US bei Installation in den MBR.

Bootmanager in Betriebssystem
Hierbei ist der Bootmanager ins Betriebssystem integriert. Es gibt dabei naturgemäss keine generelle Vorschrift zur Entfernung des Bootmanagers. Es kann sogar unmöglich sein den Bootmanager zu entfernen. Der Bootmanager tritt erst nach dem Booten des Betriebssystems in Erscheinung. Er muss mit den Mitteln entfernt werden, die das jeweilige Betriebssystem zur Verfügung stellt. Ein Beispiel für diese Installationsform ist die Datei "boot.ini" in Windows NT/2000/XP/2003. Dieser Bootmanager kann nicht entfernt werden da er für das Booten von Windows NT/2000/XP/2003 notwendig ist.

Versteckte Partitionen
Wenn der Bootmanager über das Windows-Konfigurationsprogramm Boot-US entfernt wird, werden alle versteckte Partitionen automatisch sichtbar gemacht. Wenn der Bootmanager allerdings "manuell" entfernt wird, bleiben alle versteckten Partitionen versteckt. In der Regel wird beim Verstecken die Hexzahl 10h auf die Partitions-ID aufaddiert. Diese Form des Versteckens wird z.B. von Boot-US und dem OS/2-Bootmanager benutzt. In diesen Fällen lässt sich das Verstecken der Partitionen mit dem Befehl bootusc unhide leicht rückgängig machen. Manche Bootmanager ändern beim Verstecken zusätzlich den Bootsektor der betreffenden Partition. Dann ist es mit Standardmitteln nicht mehr möglich, diese Partition wieder sichtbar zu machen. Es muss dann das ursprüngliche Programm zum Sichtbarmachen benutzt werden.

Bei einem Test des Bootmanagers ist es schon vorkommen, dass die Benutzer -- gewollt oder ungewollt -- wichtige Partitionen versteckt haben. Dies lässt sich inzwischen durch eine neue Funktion auch innerhalb des Bootmanagers reparieren, siehe Verschiedene Tipps (2).