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In welchen Fällen sind Probleme möglich ?

Die nachfolgenden Probleme betreffen hauptsächlich das Booten per BIOS. Beim Booten per UEFI gibt es viele dieser Probleme nicht. Diskmanager:
Dieser Fall betrifft nur das Booten per BIOS. Falls auf der ersten Platte Disk-Manager wie z.B. der OnTrack- oder EZ-Drive-Diskmanager installiert sind, kann eine Installation des Bootmanager von Boot-US in den MBR zu Problemen führen. Die typische Aufgabe der Disk-Manager ist es, älteren Rechnern ohne LBA-Unterstützung den Zugriff auf Platten grösser als 500 MiB zu gestatten. Wenn das BIOS des Rechners EIDE-Platten bzw. den LBA-Zugriff unterstützt, sind Disk-Manager in der Regel unnötig und auch nicht installiert.

Die Unverträglichkeit des Bootmanagers (bei der Installation in den MBR) mit Disk-Managern hat zwei Gründe. Erstens werden beide Programme möglicherweise in dieselben Sektoren installiert, nämlich in den MBR und den Anfang der Spur 0. Zweitens wird der Bootmanager von Boot-US bei der Installation in den MBR vor dem Disk-Manager aktiviert, d.h. der Bootmanager muss ohne die Unterstützung des Disk-Managers auskommen. Hierdurch greift der Bootmanager möglicherweise auf falsche Sektoren zu.

Eine Installation des Bootmanagers in eine primäre Partition sollte hingegen keine Probleme bereiten. In diesem Fall sollte der MBR den notwendigen Code zum Start des Disk-Managers unmittelbar nach dem Einschalten des Rechners enthalten. Der Disk-Manager ist dann schon aktiv, bevor der eigentliche Bootmanager geladen und gestartet wird. Ausserdem sollten sich beide Programme in unterschiedlichen Sektoren befinden.

ABIT RAID Adapter:
Die folgende Warnung gilt nicht, wenn der RAID-Adapter nur als schneller IDE-Kanal benutzt wird und die eigentlichen RAID-Funktionen gar nicht aktiv sind. In diesem Fall gibt es keine RAID-Konfigurationsdaten, die gespeichert werden müssten.

Falls jedoch RAID-Funktionen benutzt werden, dürfen die zugehörigen Konfigurationsdaten nicht verloren gehen, da ansonsten kein Zugriff auf die Daten der RAID-Platten mehr möglich wäre. Anscheinend speichert der ABIT UDMA RAID Adapter seine Konfigurationsdaten direkt auf der Platte in einem ungeschützen Bereich, der Benutzern zugänglich ist, nämlich der Spur 0. Diese Form die Konfigurationsdaten zu speichern ist extrem unsicher. Diese Daten können leicht überschrieben werden, z.B. wenn der Bootmanager von Boot-US in den MBR installiert wird, oder wenn ein Disk-Manager in den MBR installiert wird. Alle Warnungen und Einschränkungen, die für Disk-Manager ausgesprochen wurden, gelten auch für den ABIT RAID Adapater. Beispielsweise darf der Bootmanager von Boot-US nicht in den MBR installiert werden, wenn ein ABIT RAID Adapater benutzt wird.

Eine Installation des Bootmanagers in eine primäre Partition sollte hingegen keine Probleme bereiten.

Komplizierte Konfiguration:
Folgende Fälle sind als komplizierte Konfiguration eingestuft:

  • Plattennummer der Bootpartition hat sich geändert (BIOS)
  • Partitionen werden über mehrere Zwischenstufen gebootet
  • Partitionen sind nicht unabhängig
In diesen Fällen sollten Sie mit der Installation von Boot-US vorsichtig sein. Der Bootprozess unterscheidet sich erheblich von dem einfacheren Verfahren, für das Boot-US entworfen wurde.

Wenn sich beim Booten per BIOS die Plattennummer der Bootpartition geändert hat, beispielsweise wenn eine Platte eingebaut oder entfernt wird, muss diese Änderung beim Booten berücksichtigt werden. Der Bootmanager Boot-US enthält den notwendigen Code um die Platten während des Bootvorgangs geeignet zu vertauschen, siehe Booten von einer "zweiten" Platte, dennoch sind in Sonderfällen Probleme denkbar.

Der andere Problemfall ist, wenn an einem erfolgreichen Bootvorgang mehrere Partitionen beteiligt sind. Dies bedeutet, dass bei der Installation des Bootmanagers von Boot-US darauf geachtet werden muss, dass die am Bootvorgang beteiligten Partitionen vom Bootmanager nicht versteckt werden. Das betreffende Betriebssysten wird mit einer versteckten Startpartition wahrscheinlich nicht zurechtkommen.